Gemeinsam statt einsam – Wir haben den Zusammenhalt gefeiert

ür den Tag der Nachbarschaft am 31.05. hatte die Seniorenvertretung zusammen mit der Missionsgemeinde Britz eine der 19 langen Tafeln, die vom Rathaus bis nach Rudow durch den Bezirk führten, als Patin über­nommen. Hier sollten sich die Nachbarn und Gäste in lockerer Atmosphäre begegnen, sich kennenlernen und das Zusammensein genießen.

Neben der Hufeisentreppe, umsäumt von einer lauschigen Baumallee, wurden zusammen mit vielen Helfer*innen zehn Tische aufgebaut, gedeckt und liebevoll geschmückt. Außer den Paten engagierten sich auch Ehren­amtliche der Seniorenfreizeitstätte Bruno Taut, Mitglieder des Freundes­kreises für Lebensenergie e.V. und der Info-Station Hufeisensiedlung für diese gemeinschaftsfördernde Veranstaltung.

In freudiger Erwartung und mit Leichtigkeit waren schnell alle Vorbereitungen getroffen, und die ersten von ca. 160 Gästen konnten willkommen geheißen werden. Auch wenn man sich nicht kannte, kam man schnell ins Gespräch, denn statt der vorge­sehenen vier Personen pro Biertischgarnitur kuscheln sich nach und nach bis zu zehn Menschen um einen Tisch und genossen das Beisammensein bei wunderbarem Wetter.

Neben den Kontakten bei frischgebrühtem Kaffee und leckerem Bio-Kuchen gab es natürlich auch ein abwechslungsreiches Programm für Jung und Alt. Angefangen von dem sich stetig drehenden Glücksrad, bei dem jeder Dreh tatsächlich Glück brachte, gab es verschiedene Mal- und Bastelangebote. Biologisch nachhaltig wurden Sämlinge in kleine Eierkartons umgesetzt, die man zu Hause umwelt­gerecht in den Blumentopf oder die Erde setzten konnte. Die Gestaltung von Karten und Klammer-Engeln wurde ebenso genutzt wie die sportlichen Aktivitäten für Kinder (und junge syrische Erwachsene).

Zwischendurch angelte man sich einen Segen auf einem Papierstreifen, lauschte der Musik, sah sich einen Film vom 1. Neuköllner Seniorensommer an oder den Kindern beim lustvollen Entstehen von Seifenblasen zu.

Auch zwei Politikerinnen ließen es sich nicht nehmen, die Tafel aufzusuchen, am Glücksrad zu drehen und ernsthafte Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern zu deren Anliegen zu führen.

Schließlich tauchte zur Freude der Gäste auch noch ein Drehorgelspieler auf und war sogleich ein besonderer Anziehungspunkt für die Kinder.

Neben allen Mitwirkenden gilt unser herzlicher Dank dem Bezirk, hier insbesondere dem Engagementbeauftragten Philipp Rhein, und der Agentur NEW STANDARD.STUDIO, die gemeinsam diese Veranstaltung für Zusammenhalt möglich gemacht haben. Über die vielfache Frage der Gäste, ob es die Langen Tafeln Neukölln auch im nächsten Jahr geben wird, haben wir uns gefreut, konnten aber keine Antwort geben…

Seniorinnen und Senioren debattierten mit ihrem Abgeordneten

Die Seniorenvertretung hatte die Neuköllner Seniorinnen und Senioren dazu eingeladen, mit ihren Volksvertretern über ihnen wichtige Themen zu diskutieren.

Bepackt mit Kuchen­paketen trafen der CDU-Abgeordnete Christopher Förster und BVV‑Vorsteher Karsten Schulze am 30. Mai pünktlich um 14:00 Uhr in der Freizeit­stätte Bruno Taut ein. Der Kaffee war gekocht und schon während der Bewirtung wurden die ersten interessierten Fragen gestellt.

Und das taten die 15 Teilnehmenden dann auch:

teils kritisch, teils sehr lebendig oder konstruktiv fordernd. Dabei erwiesen sich die Politiker sowohl als souverän und redegewandt als auch als gut zuhörend. Neben der Kompetenz war eine erfreuliche Bürgernähe spürbar, denn die Anliegen wurden ernstgenommen und in den jeweiligen gesellschaftlichen Kontext gestellt, auf ihre Machbarkeit überprüft oder als „Auftrag“ notiert. Wir werden mit Augen und Ohren verfolgen, was davon umgesetzt wird.

Schließlich zeigten sich die beiden Männer auch als Familienmenschen mit ihrer Betroffenheit und Erfahrung bzgl. der augenblicklichen Aggressivität gegenüber politisch Aktiven – über alle Funktionen und Fraktionen hinweg.

Weitere Gesprächsrunden mit Politiker*innen, denen wir unsere Stadt und unseren Bezirk anvertraut haben, werden folgen.

Seniorenvertretung Neukölln

In Rixdorf is Musike

Führung durch den Ursprung Neuköllns

Unscheinbare Holztore, schmale Fußwege und alte Kopfsteinpflasterstraßen führen zwischen den belebten Verkehrswegen Karl-Marx-Straße und Sonnenallee hinein in eine heimelige Dorfwelt mit flachen Bauernhäusern, von wildem Wein und Efeu überwucherten Gartenzäunen und verwinkelten Hinterhöfen sowie einem eigenen Gottesacker: das Böhmische Dorf im Bezirk Neukölln-Rixdorf.

18 aus Böhmen geflüchteten Familien bot Friedrich Wilhelm I. 1737 im Jahr 1737 eine neue Heimat – Migrationsgeschichte im besten Sinne.Die Stadtteilmütter Frau Uzun und Frau Hanadi – mit eigener Migrationsgeschichte – führen uns aus der quirligen Stadt aufs Dorf und lassen uns in Geschichte und Kultur unseres Heimatbezirks eintauchen.

Die Stadtteilmütter Frau Uzun und Frau Hanadi – mit eigener Migrationsgeschichte – führen uns aus der quirligen Stadt aufs Dorf und lassen uns in Geschichte und Kultur unseres Heimatbezirks eintauchen.

Temin: Freitag, den 26.07.2024 um 10:00
Treffpunkt: Vor Woolworth, Karl-Marx-Straße 159
(U-Bhf. Karl-Marx-Straße)

Dauer: ca. 2 Stunden

Um Anmeldung wird gebeten:
info@seniorenvertretung-neukoelln.de
030 90239 – 2779

Senioren und Seniorinnen debattieren mit ihren Abgeordneten

Die Seniorenvertretung setzt ihre erfolgreiche Reihe „Senioren und Seniorinnen diskutieren mit Volksvertreter*innen aus ihrem Bezirk“ fort.

Dieses Format hat sich als äußerst effektiv erwiesen, um den Dialog zwischen den Bürgern und ihren Vertretern zu fördern und wichtige Themen zu diskutieren. Diese können dann sogar in die BVV oder ins Abgeordnetenhaus getragen werden.

Beim nächsten Termin, am 30. Mai, sprechen wir in der Seniorenfreizeitstätte Bruno Taut mit unserem Abgeordneten Christopher Förster.

In gemütlicher Runde bei Kaffee und Kuchen können die Seniorinnen und Senioren ihre Sorgen und Anliegen direkt an den Abgeordneten herantragen.

Besonders das Thema Wohnen und Wohnumfeld haben bei der älteren Bevölkerung besondere Bedeutung. Hier entstehen stets auch Fragen zum Thema „Sicherheit und Ordnung“, „Mobilität“ sowie „funktionierende bürgernahe Verwaltung“.

Letztlich geht es immer darum, dass Bürgerinnen und Bürger, die ihre Stadt ihren Politikern anvertraut haben, in eben dieser Stadt in Würde alt werden können.

Wir laden alle Interessierten herzlich ein, an dem Gespräch teilzunehmen und sich damit aktiv an der Gestaltung ihres Viertels zu beteiligen. Wir freuen uns auf einen spannenden Meinungs- und Informationsaustausch.

Wann: Donnerstag 30. Mai von 11:00 bis 14:00 Uhr

Wo: Seniorenfreizeitstätte „Bruno Taut“
Fritz-Reuter-Allee 50, 12359 Berlin

Fahrverbindung U-Bhf. Parchimer Allee oder U-Bhf. Blaschkoallee

Seniorenvertretung Neukölln

Ein tolles Nachbarschaftsfest – ein buntes Programm

Am 31. Mai, dem Tag der Nachbarschaft finden zum wiederholten Mal die „Langen Tafeln Neukölln“ statt. An allen 19 Standorten – vom Rathaus bis hinunter nach Rudow – beginnt diese gemeinschaftsfördernde Veranstaltung am Freitag um 14:30 Uhr.

Neben der Hufeisentreppe (Fritz‑Reuter‑Allee 50) gestaltet die Senioren­vertretung Neukölln zusammen mit der Britzer Stadtmissions­gemeinde eine solche 40 Meter lange Kaffeetafel. Deren Ausstattung basiert auf Nachhaltigkeit und wird vom Bezirksamt und NEW STANDARD.S getragen. Mehrweg­geschirr und Bio-Produkte kommen auf den Tisch, die Umwelt wird geschont.

Du willst jetzt wissen, was auf dem Platz vor dem Hufeisen alles los ist? Komm dazu, schau und hör dir an, was dort alles stattfinden wird. Deine Nachbarschaft rund um die Hufeisensied­lung sorgt an diesem Tag für eine fröhliche Stimmung und abwechslungsreiche Aktionen für alle Al­ters­gruppen.

Ob als aktiver oder zuschauender Gast: du bist herzlich will­kommen.

Neben Informationen der gast­gebenden Insti­tutionen, Handy­tipps, einem Quiz und Musik wird auch den Kindern einiges geboten, wie z.B. Riesenseifenblasen, ein Glücksrad, Spiele, malen, basteln und was sonst noch das Herz begehrt. Kaffee, Tee und Kuchen gibt es natürlich auch! Komm einfach in diese gesellige Runde und lerne neue Menschen kennen.

Wir freuen uns auf dich!

Seniorenvertretung Neukölln

Baustellenbegehung Neuköllner Krankenhaus

Auf Einladung der Neuköllner Seniorenvertretung fanden sich am 12. März 15 Seniorinnen und Senioren zu einer Baustellenbegehung des Neuköllner Krankenhauses ein. Da nicht alle, die sich angemeldet hatten, berücksichtigt werden konnten, wird die Seniorenvertretung die Besichtigung im Herbst dieses Jahres nochmals anbieten.

Lohnend ist diese Begehung mit Sicherheit. Werden doch an die größte Krankenhaus-Neubaustelle Berlins außerordentliche Herausforderungen gestellt. Der Neubau entsteht direkt neben dem Haus 30 des Neuköllner Krankenhauses. Nach Plan soll der Neubau 2025 bezugsfertig sein. Dann soll ab dem Jahr 2026 das Haus 30 modernisiert werden und der Krankenhausbetrieb im Neubau stattfinden.

Frau Schott, Architektin des Planungsbüros, erklärte diese komplexen Vorgänge sehr genau und für uns Besucher*innen gut nachvollziehbar. Der Projektleiter Herr Albert begleitete die Gruppe über die gesamte Baustelle und stand ebenfalls für Fragen und Erklärungen zur Verfügung.

Mit Bauhelmen geschützt begann für uns die Führung auf der unteren Ebene. Darüber werden insgesamt fünf Etagen ausgebaut. Alle Geschosse haben ca. 6000 qm. Wer glaubt, dass sei alles, hat sich getäuscht: unter dem ebenerdigen Erdgeschoss befindet sich unterirdisch ein Technikge­schoss und wiederum darunter eine Ebene für die automatische Warenzulei­tung. Die Informationen waren so vielfältig, dass hier nur Einige dargestellt werden können. Zumal bei der Begehung der Baustelle größte Achtsamkeit notwendig war.

Hier ein kurzer Ausschnitt zu den einzelnen Geschossen:

Im Erdgeschoß wird die Rettungsstelle mit dem Aufnahme- und Wartebereich und allen dazugehörigen Räumen zur notwendigen sofortigen Versorgung eingerichtet.

Im ersten Geschoß werden eine kardiologische Abteilung mit zwei OP-Räumen, eine Abteilung für Endoskopie und für die Computertomografie (CT) eingerichtet. Diese Abteilungen sollen sowohl stationär als auch ambulant genutzt werden. Daher ist hier ein Übergang zum Haus 30 geplant. Außerdem werden auf dieser Etage Einbettzimmer mit Schleusen für Intensivpatienten eingerichtet.

Im zweiten Geschoß entstehen 16 OP-Säle. An einen der OP-Säle grenzt direkt ein Raum für Magnetresonanztomographie (MRT). Alle OP-Säle sind mit Außenlicht, Terrazzoböden und Deckenversorgungseinheiten versehen.

Das dritte Geschoß ist der Technik vorbehalten, insbesondere den Lüftungsanlagen für den darunterliegenden OP-Bereich. Aber auch der Umkleidebereich für die OP-Mitarbeiter*innen ist wegen der sterilen Notwendigkeit in der OP-Etage hier angesiedelt.

In der vierten und fünften Etage sind für die allgemeine Pflege pro Etage auf je zwei Stationen mit Innenhof 116 Betten in 68 Zimmern vorgesehen.

Hervorzuheben ist, dass alle Räume, in denen medizinisch gearbeitet wird oder in denen Patienten liegen, mit Tageslicht ausgestattet sind. Geschützt sind die Fenster z. T. mit Lochblechen, so dass Tages­licht hindurchkommt, aber die Blickdichte von außen gewährt ist. Auch an Sonnenschutz wurde gedacht und in der vierten und fünften Etage kann die Raumtem­peratur durch eine Baukernakti­vierung in der Betondecke um 1 bis 2 ° gesenkt werden.

Der Höhepunkt erwartete uns am Ende der Begehung: der zukünftige Hubschrauberlandeplatz hoch oben auf dem Dach des Neubaus. Dieser thront auf einer stabilen Konstruktion auf dem Dach des Hauses. Zur Möglichkeit der Reinigung von Regenwasser von Schadstoffen z. B. Kerosin ist in diese Konstruktion ein Auffangbecken für Wasser mit eingebaut worden.

Hier oben an der höchsten Stelle unserer Begehung hatten wir einen guten Überblick auf das Krankenhausgelände.

An dieser Stelle möchten wir uns nochmals herzlich bei Frau Schott und Herrn Albert für diese sehr interessante und engagierte Baustellenbegehung bedanken.

Bericht: Gabriele Küchler

Die einen demonstrieren, die anderen feiern

Der Frauentag wurde auf Anregung der Sozialdemokratin Clara Zetkin erstmals am 19. März 1911 in Deutschland und in Nachbarländern organisiert. Seit 2019 ist er am 08. März ein Feiertag in Berlin.

Die Seniorenvertretung hat sich zum Feiern entschieden und an diesem Tag zu einer üppigen Kaffeetafel umrahmt von musikalischen Beiträgen in die Seniorenfreizeitstätte Alt-Buckow eingeladen.

Zwei junge Frauen, Nadja und Ulrike, verzauberten mit ihren klaren Stimmen die 25 Gäste und animierten sie mit fröhlichen und besinnlichen Liedern aus aller Welt zum Lauschen und zum Mitsingen.

Ein schöner Nachmittag, von dem sich die Gäste eine baldige Wiederholung wünschen.

Bericht: Christiane Wanjura-Hübner

Führung durch das Kanzleramt am 19.04.2024

Das Gebäude ist eines der imposantesten Bauwerke im neu entstandenen Regierungsviertel. Tatsächlich ist es das größte Regierungshauptquartier der Welt – achtmal größer als das Weiße Haus. Es vermittelt Transparenz, um damit den Kontakt der Politik nach Draußen zu symbolisieren. Großflächig benutzte Farben stehen für klassische Tugenden wie Gerechtigkeit, Klugheit, Tapferkeit, Weisheit usw.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt auf 30 Personen.

a die Besucher des Kanzleramts vorab über das Bundeskriminalamt kontrolliert werden müssen, bitten wir um Anmeldungen mit vollständigem Namen, Geburtsdatum und Geburtsort. Für den Besuch selbst ist dann ein Personalausweis oder Reisepass mitzubringen. Nähere Informationen zum Treffpunkt und zu den Sicherheitsmaßnahmen erhalten Sie nach Anmeldung.

Besichtigungstermin: Freitag, 19.04.2024, 11:00 -12:30 Uhr

Anmeldeschluss: 20.03.2024

Anmeldung: Wir benötigen Ihren Namen, E-Mailadresse und Telefonnummer.

Zuhören und Mitsingen am Frauentag

Singen in Gemeinschaft und dem Singen lauschen machen uns glücklich und beleben unsere Sinne und unseren Geist.

Die Seniorenvertretung lädt Sie ein zu einem bunten Potpourri von fröhlichen und besinnlichen Liedern aus aller Welt. Wir werden bekannte Volkslieder singen und einfache Weisen aus unterschiedlichen Kulturen.

Vorkenntnisse sind weder für das Zuhören noch für das Mitsingen erforderlich.

Wir sind Nadja und Ulrike und singen schon viele Jahre miteinander und mit anderen Menschen zusammen.

Wir freuen uns auf Sie und das gemeinsame Schlemmen an einer fröhlich-bunten Frauentags-Kaffeetafel.

Termin: 08.03.2024, 15:00-17:00
Ort: Seniorenfreizeitstätte Alt-Buckow 18

Neue Architektur auf der Hermannstraße

Entlang der Hermannstraße werden sukzessive entwidmete Friedhofsflächen bebaut. Eines der bereits fertiggestellten Projekte ist der Neubau der Schöpflin-Stiftung, ein Haus für die »Spore-Initiative«.
Dieser geht es darum, Natur und Kultur in Einklang zu bringen und Projekte zu fördern, die sich für Umweltschutz und Nachhaltigkeit sowie für einen ökologischen Wandel ein-setzen.

Soziale Verantwortung in Verbindung mit Kunst und Schönheit stehen im Mittelpunkt. Und: es soll ein Haus für alle sein mit vielen kostenlosen musikalischen, filmischen und künstlerischen Angeboten für Kinder und Erwachsene.

Wir werden durch drei Ausstellungsbereiche geführt, erfahren etwas zur Architektur des Hauses und über die laufenden und geplanten Projekte.

Das Café im Erdgeschoss ist geöffnet.

Termin: 13. Februar 2024, 11:00 bis ca. 12:30 Uhr
Ort: Hermannstraße 86