Natürlich waren wir froh, dass die Hitzewelle vorüber war, aber musste es gleich so herbstlich sein? Und trotzdem gelang es uns ein schönes Fest zu gestalten und die ca. 180 Gäste bei gelegentlichem Sonnenschein herzlich zu empfangen und ihnen ein buntes Programm zu bieten. Dank vieler Helferinnen und Helfer – auch von der Missionsgemeinde Britz und dem Freundeskreis für Lebensenergie – war es ein Leichtes, informative Gespräche zu führen und selbst Zeit zum Genießen des Festes zu haben.
Seniorensommer ein Platz für Gespräche.
Nach der Begrüßung durch Sozial- und Gesundheitsstadtrat Hannes Rehfeldt sorgten selbst gebackene und sehr leckere Kuchen (einer von der Bäckerei Schneeglöckchen gesponsert), duftende Bratwürste, wärmendes Chili con Carne und schmackhafte Salate für das leibliche Wohl. In die Beine gehende Musik der Combo Legéro, der grazile vietnamesische Fächertanz des Lichtenberger Oktoberclubs und ein hoch über den Köpfen schwebender Engel auf Stelzen (beide auch Gäste auf dem parallel laufenden Kinder- und Trachtenfest der Alt-Buckower Dorfkirche) sorgten für eine ausgelassene Atmosphäre. Der Zauberer Mondini, der mit seiner Kunst verblüffte, und auch riesige Seifenblasen, digitale Angebote und singende Gruppen – all das trug zu einer wunderbaren Stimmung bei, die auch von der »Politprominenz« während ihrer Stippvisiten wahrgenommen wurde. Unser besonderer Dank gilt dem Projekt „Armut eine Stimme geben“, welches auch einkommensschwachen Senioren und Seniorinnen den Besuch des 2. Neuköllner Seniorensommers ermöglichte.
Auch Neuköllner Politiker ließen sich nicht nehmen, unseren Seniorensommer zu besuchen.
Vorsteher der BVV Neukölln K. Schulze, der Armutsbeauftragter T. de Vachroj und Alt-Bezirksbürgermeister Prof. B. Manegold (v. links)
Bezirksverordnete E. Mateuffel und I. KringelBundestagsabgeordneter für Neukölln H. Demir
Weinanbau in Berlin und Umgebung hat Tradition. Die erste urkundliche Erwähnung zum Weinanbau in unserer Region stammt aus dem Jahr 1173. Wer hätte das gedacht? Schon im Mittelalter bauten Mönche Weintrauben an. Durch den Niedergang der Klöster und eine sogenannte „Kleine Eiszeit“ geriet diese Tradition fast in Vergessenheit. Lediglich einige Straßennamen in der Stadt wie Weinmeisterhornweg oder Weinbergweg, erinnerten an diese Zeit. Seit 2002 wurde diese alte Tradition in Britz am Koppelweg 70, die größte Weinanbaufläche Berlins, wiederbelebt. Seitdem gedeihen auf einem Gelände von knapp 5.000 m² etwa 1.500 Weinreben.
In Zusammenarbeit mit dem Verein zur Förderung der Britzer Weinkultur wollen wir mehr darüber erfahren, selbst keltern und verschiedene Weine verkosten.
Auf der geführten Tour am 09.10.2024 erfahren wir Spannendes rund um die Geschichte des Parks und erlebt saisonale Attraktionen. Unser Guide zeigt uns die schönsten Orte, die gerade in voller Blüte stehen. Als besonderes Highlight im Herbst führt uns der Guide durch die farbenfrohe Herbstwelt. Wir freuen uns auf allerhand Interessantes über die Blume der Azteken.
An der Tageskasse kann das Parkticket erworben werden, die Kosten für die Führung übernimmt die Seniorenvertretung Neukölln.
Hinweis: Die Teilnehmerzahl ist auf 25 beschränkt
Zeit: 09.10.2024, 11:00 – 12:30 Uhr Ort: Eingang Mohriner Allee 152, 12347 Berlin Anmeldung:info@senioren-vertretung-neukoelln.de oder 030 90239 – 2779
ür den Tag der Nachbarschaft am 31.05. hatte die Seniorenvertretung zusammen mit der Missionsgemeinde Britz eine der 19 langen Tafeln, die vom Rathaus bis nach Rudow durch den Bezirk führten, als Patin übernommen. Hier sollten sich die Nachbarn und Gäste in lockerer Atmosphäre begegnen, sich kennenlernen und das Zusammensein genießen.
Neben der Hufeisentreppe, umsäumt von einer lauschigen Baumallee, wurden zusammen mit vielen Helfer*innen zehn Tische aufgebaut, gedeckt und liebevoll geschmückt. Außer den Paten engagierten sich auch Ehrenamtliche der Seniorenfreizeitstätte Bruno Taut, Mitglieder des Freundeskreises für Lebensenergie e.V. und der Info-Station Hufeisensiedlung für diese gemeinschaftsfördernde Veranstaltung.
In freudiger Erwartung und mit Leichtigkeit waren schnell alle Vorbereitungen getroffen, und die ersten von ca. 160 Gästen konnten willkommen geheißen werden. Auch wenn man sich nicht kannte, kam man schnell ins Gespräch, denn statt der vorgesehenen vier Personen pro Biertischgarnitur kuscheln sich nach und nach bis zu zehn Menschen um einen Tisch und genossen das Beisammensein bei wunderbarem Wetter.
Neben den Kontakten bei frischgebrühtem Kaffee und leckerem Bio-Kuchen gab es natürlich auch ein abwechslungsreiches Programm für Jung und Alt. Angefangen von dem sich stetig drehenden Glücksrad, bei dem jeder Dreh tatsächlich Glück brachte, gab es verschiedene Mal- und Bastelangebote. Biologisch nachhaltig wurden Sämlinge in kleine Eierkartons umgesetzt, die man zu Hause umweltgerecht in den Blumentopf oder die Erde setzten konnte. Die Gestaltung von Karten und Klammer-Engeln wurde ebenso genutzt wie die sportlichen Aktivitäten für Kinder (und junge syrische Erwachsene).
Zwischendurch angelte man sich einen Segen auf einem Papierstreifen, lauschte der Musik, sah sich einen Film vom 1. Neuköllner Seniorensommer an oder den Kindern beim lustvollen Entstehen von Seifenblasen zu.
Auch zwei Politikerinnen ließen es sich nicht nehmen, die Tafel aufzusuchen, am Glücksrad zu drehen und ernsthafte Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern zu deren Anliegen zu führen.
Schließlich tauchte zur Freude der Gäste auch noch ein Drehorgelspieler auf und war sogleich ein besonderer Anziehungspunkt für die Kinder.
Neben allen Mitwirkenden gilt unser herzlicher Dank dem Bezirk, hier insbesondere dem Engagementbeauftragten Philipp Rhein, und der Agentur NEW STANDARD.STUDIO, die gemeinsam diese Veranstaltung für Zusammenhalt möglich gemacht haben. Über die vielfache Frage der Gäste, ob es die Langen Tafeln Neukölln auch im nächsten Jahr geben wird, haben wir uns gefreut, konnten aber keine Antwort geben…
Die Seniorenvertretung hatte die Neuköllner Seniorinnen und Senioren dazu eingeladen, mit ihren Volksvertretern über ihnen wichtige Themen zu diskutieren.
Bepackt mit Kuchenpaketen trafen der CDU-Abgeordnete Christopher Förster und BVV‑Vorsteher Karsten Schulze am 30. Mai pünktlich um 14:00 Uhr in der Freizeitstätte Bruno Taut ein. Der Kaffee war gekocht und schon während der Bewirtung wurden die ersten interessierten Fragen gestellt.
Und das taten die 15 Teilnehmenden dann auch:
teils kritisch, teils sehr lebendig oder konstruktiv fordernd. Dabei erwiesen sich die Politiker sowohl als souverän und redegewandt als auch als gut zuhörend. Neben der Kompetenz war eine erfreuliche Bürgernähe spürbar, denn die Anliegen wurden ernstgenommen und in den jeweiligen gesellschaftlichen Kontext gestellt, auf ihre Machbarkeit überprüft oder als „Auftrag“ notiert. Wir werden mit Augen und Ohren verfolgen, was davon umgesetzt wird.
Schließlich zeigten sich die beiden Männer auch als Familienmenschen mit ihrer Betroffenheit und Erfahrung bzgl. der augenblicklichen Aggressivität gegenüber politisch Aktiven – über alle Funktionen und Fraktionen hinweg.
Weitere Gesprächsrunden mit Politiker*innen, denen wir unsere Stadt und unseren Bezirk anvertraut haben, werden folgen.
Unscheinbare Holztore, schmale Fußwege und alte Kopfsteinpflasterstraßen führen zwischen den belebten Verkehrswegen Karl-Marx-Straße und Sonnenallee hinein in eine heimelige Dorfwelt mit flachen Bauernhäusern, von wildem Wein und Efeu überwucherten Gartenzäunen und verwinkelten Hinterhöfen sowie einem eigenen Gottesacker: das Böhmische Dorf im Bezirk Neukölln-Rixdorf.
18 aus Böhmen geflüchteten Familien bot Friedrich Wilhelm I. 1737 im Jahr 1737 eine neue Heimat – Migrationsgeschichte im besten Sinne.Die Stadtteilmütter Frau Uzun und Frau Hanadi – mit eigener Migrationsgeschichte – führen uns aus der quirligen Stadt aufs Dorf und lassen uns in Geschichte und Kultur unseres Heimatbezirks eintauchen.
Die Stadtteilmütter Frau Uzun und Frau Hanadi – mit eigener Migrationsgeschichte – führen uns aus der quirligen Stadt aufs Dorf und lassen uns in Geschichte und Kultur unseres Heimatbezirks eintauchen.
Temin: Freitag, den 26.07.2024 um 10:00 Treffpunkt: Vor Woolworth, Karl-Marx-Straße 159 (U-Bhf. Karl-Marx-Straße)
Dauer: ca. 2 Stunden
Um Anmeldung wird gebeten: info@seniorenvertretung-neukoelln.de 030 90239 – 2779
Auf Einladung der Neuköllner Seniorenvertretung fanden sich am 12. März 15 Seniorinnen und Senioren zu einer Baustellenbegehung des Neuköllner Krankenhauses ein. Da nicht alle, die sich angemeldet hatten, berücksichtigt werden konnten, wird die Seniorenvertretung die Besichtigung im Herbst dieses Jahres nochmals anbieten.
Lohnend ist diese Begehung mit Sicherheit. Werden doch an die größte Krankenhaus-Neubaustelle Berlins außerordentliche Herausforderungen gestellt. Der Neubau entsteht direkt neben dem Haus 30 des Neuköllner Krankenhauses. Nach Plan soll der Neubau 2025 bezugsfertig sein. Dann soll ab dem Jahr 2026 das Haus 30 modernisiert werden und der Krankenhausbetrieb im Neubau stattfinden.
Frau Schott, Architektin des Planungsbüros, erklärte diese komplexen Vorgänge sehr genau und für uns Besucher*innen gut nachvollziehbar. Der Projektleiter Herr Albert begleitete die Gruppe über die gesamte Baustelle und stand ebenfalls für Fragen und Erklärungen zur Verfügung.
Mit Bauhelmen geschützt begann für uns die Führung auf der unteren Ebene. Darüber werden insgesamt fünf Etagen ausgebaut. Alle Geschosse haben ca. 6000 qm. Wer glaubt, dass sei alles, hat sich getäuscht: unter dem ebenerdigen Erdgeschoss befindet sich unterirdisch ein Technikgeschoss und wiederum darunter eine Ebene für die automatische Warenzuleitung. Die Informationen waren so vielfältig, dass hier nur Einige dargestellt werden können. Zumal bei der Begehung der Baustelle größte Achtsamkeit notwendig war.
Hier ein kurzer Ausschnitt zu den einzelnen Geschossen:
Im Erdgeschoß wird die Rettungsstelle mit dem Aufnahme- und Wartebereich und allen dazugehörigen Räumen zur notwendigen sofortigen Versorgung eingerichtet.
Im ersten Geschoß werden eine kardiologische Abteilung mit zwei OP-Räumen, eine Abteilung für Endoskopie und für die Computertomografie (CT) eingerichtet. Diese Abteilungen sollen sowohl stationär als auch ambulant genutzt werden. Daher ist hier ein Übergang zum Haus 30 geplant. Außerdem werden auf dieser Etage Einbettzimmer mit Schleusen für Intensivpatienten eingerichtet.
Im zweiten Geschoß entstehen 16 OP-Säle. An einen der OP-Säle grenzt direkt ein Raum für Magnetresonanztomographie (MRT). Alle OP-Säle sind mit Außenlicht, Terrazzoböden und Deckenversorgungseinheiten versehen.
Das dritte Geschoß ist der Technik vorbehalten, insbesondere den Lüftungsanlagen für den darunterliegenden OP-Bereich. Aber auch der Umkleidebereich für die OP-Mitarbeiter*innen ist wegen der sterilen Notwendigkeit in der OP-Etage hier angesiedelt.
In der vierten und fünften Etage sind für die allgemeine Pflege pro Etage auf je zwei Stationen mit Innenhof 116 Betten in 68 Zimmern vorgesehen.
Hervorzuheben ist, dass alle Räume, in denen medizinisch gearbeitet wird oder in denen Patienten liegen, mit Tageslicht ausgestattet sind. Geschützt sind die Fenster z. T. mit Lochblechen, so dass Tageslicht hindurchkommt, aber die Blickdichte von außen gewährt ist. Auch an Sonnenschutz wurde gedacht und in der vierten und fünften Etage kann die Raumtemperatur durch eine Baukernaktivierung in der Betondecke um 1 bis 2 ° gesenkt werden.
Der Höhepunkt erwartete uns am Ende der Begehung: der zukünftige Hubschrauberlandeplatz hoch oben auf dem Dach des Neubaus. Dieser thront auf einer stabilen Konstruktion auf dem Dach des Hauses. Zur Möglichkeit der Reinigung von Regenwasser von Schadstoffen z. B. Kerosin ist in diese Konstruktion ein Auffangbecken für Wasser mit eingebaut worden.
Hier oben an der höchsten Stelle unserer Begehung hatten wir einen guten Überblick auf das Krankenhausgelände.
An dieser Stelle möchten wir uns nochmals herzlich bei Frau Schott und Herrn Albert für diese sehr interessante und engagierte Baustellenbegehung bedanken.
Der Frauentag wurde auf Anregung der Sozialdemokratin Clara Zetkin erstmals am 19. März 1911 in Deutschland und in Nachbarländern organisiert. Seit 2019 ist er am 08. März ein Feiertag in Berlin.
Die Seniorenvertretung hat sich zum Feiern entschieden und an diesem Tag zu einer üppigen Kaffeetafel umrahmt von musikalischen Beiträgen in die Seniorenfreizeitstätte Alt-Buckow eingeladen.
Zwei junge Frauen, Nadja und Ulrike, verzauberten mit ihren klaren Stimmen die 25 Gäste und animierten sie mit fröhlichen und besinnlichen Liedern aus aller Welt zum Lauschen und zum Mitsingen.
Ein schöner Nachmittag, von dem sich die Gäste eine baldige Wiederholung wünschen.
Das Gebäude ist eines der imposantesten Bauwerke im neu entstandenen Regierungsviertel. Tatsächlich ist es das größte Regierungshauptquartier der Welt – achtmal größer als das Weiße Haus. Es vermittelt Transparenz, um damit den Kontakt der Politik nach Draußen zu symbolisieren. Großflächig benutzte Farben stehen für klassische Tugenden wie Gerechtigkeit, Klugheit, Tapferkeit, Weisheit usw.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt auf 30 Personen.
a die Besucher des Kanzleramts vorab über das Bundeskriminalamt kontrolliert werden müssen, bitten wir um Anmeldungen mit vollständigem Namen, Geburtsdatum und Geburtsort. Für den Besuch selbst ist dann ein Personalausweis oder Reisepass mitzubringen. Nähere Informationen zum Treffpunkt und zu den Sicherheitsmaßnahmen erhalten Sie nach Anmeldung.
Singen in Gemeinschaft und dem Singen lauschen machen uns glücklich und beleben unsere Sinne und unseren Geist.
Die Seniorenvertretung lädt Sie ein zu einem bunten Potpourri von fröhlichen und besinnlichen Liedern aus aller Welt. Wir werden bekannte Volkslieder singen und einfache Weisen aus unterschiedlichen Kulturen.
Vorkenntnisse sind weder für das Zuhören noch für das Mitsingen erforderlich.
Wir sind Nadja und Ulrike und singen schon viele Jahre miteinander und mit anderen Menschen zusammen.
Wir freuen uns auf Sie und das gemeinsame Schlemmen an einer fröhlich-bunten Frauentags-Kaffeetafel.